Skip links

Partnerschaftsverein

Stand 2022

WISSENSWERTES  über den Partnerschaftsverein                                    

Zur Entstehung unserer Partnerschaft- so fing alles an

Wir schreiben das Jahr 1993 

In unserer Gemeindevertretersitzung im Frühjahr des Jahres 1993 wurde darüber beraten, dass die Gemeinde Kaltenwestheim/ Mittelsdorf eine Partnerschaft mit einer Gemeinde im Ausland aufbauen möchte.

In der Diskussion kamen wir zu dem Ergebnis, dass es eine Partnerschaft zu einem Ort in England oder Frankreich sein sollte. Wir haben uns für Frankreich entschieden, da man ohne größere Probleme mit dem PKW oder Bus dahin fahren kann und insbesondere auch ein Schüleraustausch einfacher zu organisieren wäre.

Manfred Beetz aus Oberelsbach, Geschäftsfürer der Verwaltungsgemeinschaft „Hohe Rhön“ Kaltensundheim nahm an besagter Gemeinderatssitzung teil und erklärte sich bereit, die langjährigen Partnerschaftsbeziehungen zwischen Oberelsbach (Deutschland) und Pompadour (Frankreich) zu nutzen und uns bei der Partnersuche zu unterstützen.

Es dauerte nicht lange und wir erfuhren von jahrelangen Versuchen von Nachbargemeinden von Pompadour- Saint Solve, Vignols, Lascaux und Saint Bonnet la Rivere einen deutschen Partner zu finden.

Durch Zufall fuhr Familie Jarrige (die Frau Annelie ist Deutsche, der Mann Jean-Claude ist Deutschlehrer und der Sohn spricht ebenfalls ausgezeichnet deutsch) im Juli 1993 nach Deutschland an die Nordsee in Urlaub. Diese Reise verbanden sie mit einem Besuch in Kaltenwestheim/ Mittelsdorf.

Nun lag es an uns, mit unsere Gemeinde zu punkten.

Die ersten Eindrücke versuchten wir ihnen im Bürgermeisteramt zu vermitteln. Sehenswürdigkeiten oder nennen wir es lieber markante Punkte wie Kirchen, Schule, Kindergärten, Fliegerschule… zeigten wir Familie Jarrige.

Ein gemeinsames gutes rhöntypisches  Mittagessen in der Gaststätte „Zum Goldenen Stern“ in Kaltenwestheim ließ uns näher kommen. Wir führten angenehme interessante Gespräche.

Eine anschließende gemeinsame Fahrt zum Weidberg, die mit einem herrlichen Ausblick bis zum Thüringer Wald und die Thüringer Rhön belohnt wurde, tat ihr übriges.

Familie Jarrige hatte sich nach unserem Gefühl in Kaltenwestheim/ Mittelsdorf wohl gefühlt und wir hofften, dass sie diese Gefühle positiv nach Frankreich rüberbringen würden, so dass eine Partnerschaft in beiderseitigem Interesse zustande kommen könnte.

Nach einer etwas längeren Pause hörten wir im September 1993 wieder von Jean- Claude. Er erklärte uns, dass die 4 Bürgermeister aus Frankreich an einer  Partnerschaft mit uns interessiert sind.

Es erfolgte eine Einladung an die deutschen Gemeindevertreter für die Zeit vom 29.10.- 05.11.1993.

Die Freude auf unserer Seite war sehr groß und wir waren begeistert und voller Vorfreude auf unsere Reise und was uns erwarten würde.

Unsere erste Reise nach FRANKREICH

Manfred Beetz, als erfahrener Partnerschaftschef, erklärte sich sofort bereit, uns bei der Vorbereitung unserer großen Reise zu unterstützen und uns bei der ersten Fahrt nach Frankreich vom 29. 10.-03.11.1993 zu begleiten.

Die erste Befragung der Gemeindevertreter- wer fährt mit?- fiel so aus, das bei 16 von den 18 Abgeordneten eine spontane Zusage erfolgte.

Dorothe Bohnwagner als Französischlehrerin kam für uns als Dolmetscherin in Frage, sie sagte sofort zu. Sie war mit einigen ihrer Schüler  schon im Vorjahr in Pompadour gewesen und von Land und Leuten sehr begeistert.

Aufgrund von einigen Absagen aus den verschiedensten Gründen kamen wir zu dem Ergebnis, auch Ehepartner auf die Reise mitzunehmen. Nach Rücksprache mit Herrn Jarrige waren 10 -12 Leute ohne Probleme unterzubringen.

Die letzten Vorbereitungen der Reise und das Zahlen von 100,-DM pro Person im Voraus brachten es ans Tageslicht, es blieben 10 Mitfahrer,  von den fast 40 möglichen, übrig.

Wir diskutierten,  mit welchen Fahrzeugen fahren wir, welche Fahrtroute nehmen wir, wann fahren wir los und zurück, was unternehmen wir in dieser Zeit, was für Geschenke nehmen wir mit…….?

Eine Strecke von ca. 2500 km war zu fahren. Ein uns kam für 10 Leute nicht in Frage. Also erklärten sich Lothar Schäfer mit seinem VW-Kleinbus und Brita Wolfram mit ihrem Opel Vectra bereit, die 10 Leute nach Frankreich zu fahren. Als Ersatzfahrer erklärten sich Christiane Schäfer, Manfred Beetz und Hans- Joachim Wolfram bereit, sie wollten bei Bedarf einspringen.

Am Samstag, den 23.10.1993 trafen wir uns um 15.00 Uhr zur letzten Abstimmung bei Brita Wolfram. Alle waren schon in freudiger Erwartung auf unsere Reise und auf das was wohl auf uns zukommen würde.

Wir fuhren am Freitag den 29.10.1993  frühs um 3.40 Uhr in Kaltenwestheim los.

An der großen Reise nahmen teil:

Lothar (Gemeinderat) und Christiane Schäfer                                                        

Hans- Joachim und Brita (Bürgermeisterin) Wolfram                                      

Maritta (Gemeinderätin) und Marko Bohnmag 

Harry (Gemeinderat) und Monika Bauer                                                               

Dorothe Bohnwagner (Dolmetscherin)

Manfred Beetz (Begleitperson)

Als Geschenk für die Franzosen nahmen wir einen geschnitzten Rhönbauern mit Sense, Bücher über die Thüringer Rhön, Rhönplüschtiere aus Kaltensundheim, Rhöntropfen aus der Kreisstadt Meiningen, Rhönporzellan aus Stadtlengsfeld, Prospekte vom Biosphärenreservat Rhön, Karten und Kugelschreiber von Kaltenwestheim mit.

Die erste Rast war auf der Autobahnraststätte „Jagstthal“ für eine halbe Stunde, wir konnten uns  aus den von jedem  mitgebrachten Taschen mit einem sehr abwechslungsreichen Frühstück  versorgen.

Gegen 9.30 Uhr passierten wir dann die französische Grenze.

In Belfast zahlten wir die ersten Mautgebühren, weitere in Chalon-sur- Saone und und und.

Unterwegs, nicht mehr auf der Autobahn kam es zu einem Zwischenfall im Straßenverkehr.

Wir standen hinter zwei weiteren Fahrzeugen an einer roten Ampel. Plötzlich tat es einen Schlag und ein kleiner französischer Renault hatte die rote Ampel übersehen. Der Renault war voll auf unseren Opel Vectra aufgefahren und aus erster Sicht die Stoßstange eingedrückt.

Gut, dass wir Dorothe hatten. Sie sorgte für die Verständigung mit dem Herrn, der uns die „Beule“ beschert hatte.

In Limoges angekommen, suchten wir eine Telefonzelle (denn Handys gab es noch nicht), um Jean-Claude Jarrige anzurufen. Er hatte dann noch eine Stunde Zeit, um das französische Empfangskomitee zu informieren.

Nun wurde die Landschaft mehr und mehr bergig. Als wir Pompadour hinter uns gelassen hatten, schalteten wir das Radio an, denn Dorothe wollte mal hören, was es so Neues in der Region gibt.

Vom französischen Sender PAC wurde plötzlich informiert, dass eine Delegation aus Deutschland in der französischen Region Correze erwartet wird- die redeten von uns!!! Es wurde ein interessantes Programm (natürlich in französisch) bekannt gegeben, welches uns Dorothe gleich übersetzte.

Es war für uns schon beeindruckend, dass alles im Radio zu hören und selbst betroffen zu sein.

Kurz nach 19.00 Uhr kamen wir am Rathaus in St. Solve an. Von vielen Leuten erwartet, spürten wir bereits in den ersten Minuten, dass wir hier herzlich willkommen sind und dass uns herzliche und interessante Tage bevorstehen.

Nach dem herzlichen Empfang, einer kurzen Begrüßung und einer Vorstellungsrunde erfolgte die Unterbringung bei unseren Gastfamilien.

Dorothe- bei Andre und Paulette Robert                                                                   

Brita und Hansi bei Jean- Pierre und Simone Massias                                      

Christiane und Lothar bei                                                                                                         

Maritta und Christian bei Bauer Zanetti                                                                             

Monika und Harry bei Pagnon                                                                                                   

Manfred bei Annelie und Jean- Claude Jarrige

Für uns hieß es- ein 3-stündiges Abendessen stand bevor- es gab Nüsse, Salat und Weißbrot, Weiß- und Rotwein, Gemüsesuppe, Kalbfleisch, Käseplatte, Apfelkuchen und Kaffee.

Wir fühlten uns von der ersten Stunde an „sauwohl“.

Die überreichten Geschenke kamen gut an und wir hatten das Gefühl, die Franzosen haben sich gefreut.

Wir wanderten, besichtigten viele Orte, sahen uns Burgen und romantische Schlösser an, besuchten die Türme von Turenne, fuhren durch viele alte wunderschöne Dörfer, gingen in kleine alte Dorfkirchen und besuchten eine mittelalterliche Burg.

Uns beeindruckten vor allen Dingen auch die vielen mit Steinen gedeckten Dächer- so etwas hatten wir vorher noch nie gesehen.

Ganz sehr beeindruckt hat uns auch Collonges la Rouge, ein rotes Dorf, gebaut aus dunklem Rotsandstein, welches mit seinen uralten wunderschönen Häusern, jedes mit seinem eigenen Charme, an uralte Zeiten erinnerte.

Wir besuchten auch eine Landwirtschaftsschule mit Gewächshäusern, Blumen, Gemüse und eine riesengroße Apfelplantage.

In Brive testeten wir in einer Schnapsfabrik Likör sowie Aperitif aus Nüssen und Kastanien – es schmeckte alles köstlich.

In Vignols besichtigten wir den 500 Einwohner großen Ort, im Gemeinschaftsraum war der offizielle Empfang, bei dem wir herzlichst empfangen und aufgenommen wurden.

Zu allen Mahlzeiten wurden uns die tollsten französischen Köstlichkeiten geboten und wir lernten einem gemütlichen langandauernden Essen positive Seiten abzugewinnen.

Nach dem letzten Abendessen war Chorsingen angesagt. Die Franzosen boten ein breites Reservar an Volksliedern aus der Correze. Wir traten fast wie ein „Profichor“ auf, mit „Horch was kommt von draußen rein“ und dem „Rhönlied“

Im Anschluss spielte eine Kapelle mit altertümlichen Saiteninstrumenten zum Tanz auf. Dieser wunderschöne gemütliche Abend verging viel zu schnell.

So vergingen die Stunden und Tage in Frankreich wie im Flug.

Am nächsten morgen trafen wir uns um 5.45Uhr am gewohnten Platz in St. Solve zwecks Abfahrt Richtung Heimat.  Wir verstauen die vielen Abschiedsgeschenke, danken ganz herzlich für die wunderschöne Zeit und die tollen Erlebnisse- wir haben uns sehr sehr wohl gefühlt.

Unter Hupen und Winken ging die Fahrt Richtung Paris. Den Eifelturm haben wir leider nicht gesehen, denn über Paris lag eine Dunstglocke (Smog).

Die Fahrtroute führte über die Champagne, wo wir bei der Sektkellerei „MUMM“ einkehrten und bei einer Probe den Sekt testeten.

Manch einem (Hansi und Maritta) hat es nicht geschmeckt , weil es so „sauer“ war, aber die meisten fanden den trockenen Champagner sehr gut.

Als letzte Station passierten wir die Autobahnabfahrt Metz, bevor wir die Grenze erreichten. Mit einigen Tücken am Rücklicht und Rückfahrscheinwerfer am Vectra kamen wir am Mittwoch den 3.11.1993 gegen 22.30 Uhr in Oberelsbach und um 23.00 Uhr müde und sehr zufrieden in Kaltenwestheim an.

In den nächsten Tagen konnten wir allen zu Hause gebliebenen von unseren wunderschönen Erlebnissen in Frankreich berichten.

Partner unserer Freundschaft

Frankreich:

St. Solve – Vignols – Lascaux – San Bonnet la Rivere (nur in den ersten Jahren)

Deutschland:

Kaltenwestheim – Mittelsdorf

Slowakei:

Klatova Nova Ves (ab 2013)

Rückblick

Weitere Treffen in größeren Gruppen schlossen sich an und immer wieder waren alle begeistert.

Auflistung aller bisherigen Treffen

  1.  01.Juli1993                 Familie Jarrige macht Urlaub in Deutschland

                                      und besucht unter anderem Kaltenwestheim       

  •  29.10.-03.11.1993   1. Gegenbesuch in Frankreich (10 Personen) 
  • 13.07.-18.07.1994   Treffen in Deutschland (Bus)   
  • 13.04.-18.04.1995    Treffen in Frankreich (Bus)
  • 14.07.-23.07.1996   1200-Jahrfeier in Kaltenwestheim

                                     (Delegation von 2 PKW)

  • 11.07.-15.07.1996   Treffen in Deutschland

                                     Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde (Bus)

  • 17.07.-22.07.1997  Treffen in Frankreich
  • 31.07.-04.08.1998   Treffen in Deutschland
  •  19.08.-24.08.1999   Treffen in Frankreich
  1. 03.08.-07.08.2000   Treffen in Deutschland
  2. 02.08.-06.08.2001   Treffen in Frankreich
  3. 18.07.-22.07.2002  Treffen in Deutschland
  4. 06.06.-10.06. 2003   Pfingsten- Großes Partnerschaftstreffen in Brive/                          

                                      Frankreich

  1. 31.07.-05.08.2003   Treffen in Frankreich
  2. 30.07.-02.08.2004   Treffen in Deutschland
  3. 28.07.-01.08.2005   Treffen in Frankreich
  4. 22.10.-26.10.2005   Großes Partnerschaftstreffen in Nürnberg/   

                                      Mittelfranken- Deutschland       

.     18. 18.08.-21.08.2006   Treffen in Deutschland

      19. 16.08.-21.08.2007   Treffen in Frankreich

      20. 18.07.-21.07.2008   Treffen in Deutschland

      21. 02.07.-07.07.2009   Treffen in Frankreich

      22. 28.09.2008- 13.07.2009   Christina Simon bei unseren Freunden in Frankreich   

Sprachkurse werden fast jedes Jahr ein paar Wochen vor den Besuchen von Dorothe Bohnwagner geleitet.

Weiter zur Geschichte:

Schon 3 Jahre nach dem gegenseitigen Kennenlernen konnte 1996 von beiden Vereinen eine Partnerschaftsurkunde durch die Vereinsvorsitzenden beider Partnerschaftsvereine Herrn Andre Robert (Frankreich) und Frau Brita Wolfram (Deutschland) gemeinsam unterzeichnet werden. Ein Beweis für die gute Zusammenarbeit auf europäischer Plattform und ein freundschaftliches Miteinander von allen Mitwirkenden.

Unser deutscher Partnerschaftsverein hatte 1993 58 Mitglieder. Sie kommen aus Kaltenwestheim und Mittelsdorf und sind im Alter von 17 bis 70 Jahren.

Vorsitzende des Vereins ist Brita Wolfram,                                                            

Dorothe Bohnwagner ist Stellvertretende,                                                                               

Karin Weiß ist Kassenwart ,                                                                                       

Kerstin Hoffmann ist Schriftführer                                                                                                              

und weitere Vorstandsmitglieder sind  Berndt Nast, Brigitte Wuchert und Maritta Bohnmag.

Seit 2016 ist Anna Hoffmann ein weiteres Vorstandsmitglied.

Um die sprachlichen Barrieren zu überwinden wurden in all den Jahren Sprachkurse organisiert, die von Dorothe Bohnwagner geleitet wurden.

Bei diesen Kursen wurden auch französische Lieder einstudiert und kleine Texte in französisch vorgetragen. Vor jedem Treffen versuchen wir unser französisch ein wenig aufzubessern.

Entwicklung des Vereins

In den vielen Jahren des freundschaftlichen Miteinanders ist zwischen den französischen und deutschen Partnern eine wirkliche Freundschaft entstanden, die bis heute währt und sehr familiär ist.

Jährlich trafen wir uns mindestens 1 mal jährlich abwechselnd in Frankreich und Deutschland, bei besonderen Anlässen auch zusätzliche Treffen (z.B. Jahrfeiern, Großveranstaltungen, Einweihungen, private Feiern wie Hochzeiten, runde Geburtstage….)

Die Parnerschaft zwischen Kaltenwestheim/Mittelsdorf in der Rhön mit den französischen Gemeinden Vignols, St. Solve und Lascaux im Limousin hat sich in all den Jahren jährlich weiter entwickelt und wir sind unzertrennliche Freunde geworden.

Wir unternahmen bei jedem Besuch Ausflüge und Wanderungen, besichtigten Sehenswürdigkeiten und begeisterten uns immer wieder für alte traditionelle und kulturelle Besonderheiten in Frankreich.

Sicher haben auch die französischen Gäste Beeindruckendes bei uns in Deutschland gesehen und viel  von unserem Land zu erzählen.

Wir verlebten gemeinsam ganz viele wunderschöne Stunden.

Das Leben in der Gastfamilie

In den vielen Jahren unserer Partnerschaft haben sich private, persönliche, innige, freundschaftliche, gemeinschaftliche, kameradschaftliche Beziehungen zwischen den Einwohnern unserer Partnergemeinden gebildet

Bei unseren jährlich abwechselnden Besuchen bei den Gastfamilien wurde man immer sehr herzlich empfangen und man fühlte sich sehr schnell wie ein Teil der Familie.

Gegenseitig fühlen wir bei allen Erlebnissen unserer „Familien“ , wie Geburten von Kindern und Enkelkindern, Hochzeiten mit- erleben viele Höhepunkte zusammen und feiern oft gemeinsam.

Weihnachten, Ostern, Wahlen von verschiedenen Parlamenten, Nationalfeiertage u.v.a.m. lassen uns telefonisch oder schriftlich Kontakt aufnehmen.   

Wie lernten und lernen die Kultur der Franzosen, Spezialitäten der französischen Küche, politische Entwicklungen, gemeinsames Leben in Europa, aber auch das alltägliche persönliche Leben hautnah kennen.

Ebenso ist das für unsere französischen Freunde in Deutschland.

Es gibt Sprachbarrieren, aber diese können immer wieder überwunden werden und oft versteht man sich ohne Worte oder durch Gesten.

Unsere französischen Freunde sind im Lernen der deutschen Sprache auf jeden fall fleißiger als wir Deutsche mit der französischen Sprache.

Gastgeschenke

Gebliebene Eindrücke von Frankreich

Lebensfreude, Geselligkeit, Spontanität, Freundlichkeit, Ruhe, Aufgeschlossenheit, Lebensbejahung, Unterhaltung- das sind Eigenschaften, die uns die Gastfamilien und ihre Freundeskreise vorlebten.

Die Franzosen nehmen sich einfach die Zeit zum Reden, zum Unterhalten und zum Lachen. Da wird auch nicht genau auf die Uhr geschaut, denn Pünktlichkeit ist da nicht so wichtig. Die Franzosen sind nicht so streng, nicht so extrem und nehmen nicht alles so ernst, wie wir Deutschen.

Wir fühlen uns jedesmal sehr wohl in Frankreich, man kann dieses herzliche Miteinander kaum beschreiben. So vergingen die Tage im Limousin jedesmal wie im Fluge. Der Abschied fiel allen unendlich schwer. Tränen flossen jedes mal mehr als genug und keiner schafft es ohne Tränen im Bus einzusteigen.

Es bleiben immer die wunderschönen Erinnerungen und die Gewissheit, dass wir uns spätestens im nächsten Jahr wieder sehen werden.

Genau dieses Verständnis füreinander im persönlich privaten Bereich, aber auch der anderen Nation, Kultur, Politik und v.a.m. sind das Ziel einer Partnerschaft und nur wenn man das andere Leben der Freunde akzeptiert kann man sie verstehen.

Wer Freundschaft pflegen will und Europa als seine Heimat betrachtet, braucht ständige regelmäßige Kontakte und Treffen nicht nur im offiziellen Bereich sondern vorrangig im Privaten und in Gruppen.

Bilanz der letzten Jahre

Wir haben mit unseren französischen und slowakischen Partnern eine Freundschaftdie nicht zu beschreiben ist und bis in viele Familien hinein reicht. Sie spiegelt ein Leben in unserer europäischen Gemeinschaft wider und zeigt unser gemeinsames Leben im „Haus Europa“. Regelmäßige Erfahrungsaustausche sind die Basis für das Näherkommen unserer Völker und eine gemeinsame Zukunft für Europa.

Die Bilanz der letzten Jahre unserer Partnerschaft/ Freundschaft zeigt, dass  auch dieTeilnahme von Jugendlichen keine Seltenheit ist und immer wieder zusätzliche neue Teilnehmer zu verzeichnen sind.

Auch unsere Partnerschaft ist ein wesentlicher Baustein für ein friedliches Europa und eine friedliche Welt.

Diese Internetseite verwendet Cookies.